Geriatrie
Unsere Lebenserwartung steigt, die Menschen werden immer älter. Damit nimmt auch das Risiko zu, an einer Demenz zu erkranken.
Von den Patienten mit beginnender Demenz und ihren Angehörigen wird die eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit als großes Problem empfunden. Deshalb ist die Beratung von Patienten und Angehörigen über die Folgen der Krankheit hinsichtlich des zukünftigen Miteinanders besonders wichtig.
Vor allem das Nichtverstehen von Zusammenhängen in Gesprächen, das schnelle Vergessen von Fakten oder die fehlende Einsicht in Zusammenhänge und Vorgänge des Alltages bereitet den Betroffenen Schwierigkeiten.
Bei einer beginnenden Demenz oder leichten kognitiven Beeinträchtigungen können Logopädinnen und Logopäden mit ausgewählten Übungsprogrammen für das Sprachverständnis, das Merken von seriellen Abfolgen oder für die Wortfindung die kommunikativen Fähigkeiten des Betroffenen unterstützen. Bei fortschreitender Erkrankung liegt der Fokus auf den Themen Kommunikation und Essen und Trinken, da auch eine Schluckstörung auftreten kann. Hier steht dann im Vordergrund, gemeinsam mit allen Beteiligten Bewältigungsstrategien für den Alltag zu erarbeiten, kommunikative Ressourcen zu erkennen und die Nahrungsaufnahme sicher zu gestalten.